Der Montag bei konflikt: Wir schauen in die Woche und berichten, was woanders ignoriert wird. Heute: Transformation der Wirtschaft am Beispiel der Gig Economy.
Zuletzt kam das Konzept des Sozialpatriotismus wieder vermehrt in die Kritik, witterten doch manche Wirtschaftsliberale dahinter das Schreckgespenst des Kommunismus. Leider wird die Kritik oft nicht sehr konkret und kratzt nur an der Oberfläche.
Die Krisen häufen sich: Finanzkrise, ökologische Krise, nun die medizinische Krise. Und immer lautet das Narrativ gleich: Demokratische Nationalstaaten können dagegen nichts ausrichten, sondern die Lösung muss autoritär auf supranationaler Ebene beschlossen werden. Dabei sind konkrete politische Alternativen möglich – Wenn Konservative die Deglobalisierung für sich entdecken.
Der ideologische Einheitsbrei erstreckt sich nicht nur auf die Felder der Identitäts- und Einwanderungspolitik, sondern auch auf wirtschaftliche Fragen.
Die Corona-Pandemie bringt seit Monaten die Schattenseiten der Globalisierung zum deutlichen Vorschein und offenbart zugleich die Fähigkeit des liberalen Staates, beinahe über Nacht seine freiheitliche Maske ab- und die totalitäre aufzusetzen.