Exklusiv für konflikt hat der Datenanalyst Martin Scheliga die vergangene Bundestagswahl aus einer migrationspolitischen Perspektive analysiert. Dabei stößt er auf interessante Ergebnisse. Soll sich die AfD gegenüber Migranten öffnen?
Eine fundierte Datenanalyse gibt uns die Möglichkeit, die Wahlergebnisse aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, anhand welcher wir die grundsätzlichen Überlegungen unseres Lagers mit der empirischen Realität abgleichen können. Analog zu den Modellen des Sozialpatriotismus und der ethnischen Wahl werden wir die statistisch erfassten Ergebnisse der verschiedenen Wahlkreise hier zunächst aus sozialpolitischer und im Folgeartikel aus ethnisch-demographischer Sicht betrachten.
Konservative CDU-Feigenblätter beschleunigen den Linksrutsch, die FPÖ in Oberösterreich verliert ein Drittel ihrer Sitze, und Yanis Varoufakis verabschiedet Angela Merkel mit Häme. Der Montag bei konflikt: Wir schauen voraus in die Woche und berichten, was woanders ignoriert wird.
Der neue linke Kulturkampf ist eine Spielart des Neokonservatismus, Hans-Georg Maaßen verdient keine Erststimme von AfD-Wählern und wir kündigen unser Wahlstudio an. Der Montag bei konflikt – Wir schauen voraus in die Woche und berichten, was woanders ignoriert wird.
Im zweiten Teil unserer LKR-Analyse betrachten wir exemplarisch die Inhalte ihres Wahlprogrammes. Anhand der wirtschafts-, migrations- und kulturpolitischen Forderungen der LKR klären wir darüber auf, warum diese Partei weder eine konservative, noch eine patriotische, noch in sonst einer Hinsicht eine wirkliche Alternative zum bundesrepublikanischen Parteienkartell darstellt.
Mit den Liberal-Konservativen Reformern (LKR) tritt zur Bundestagswahl eine Partei an, die sich als direkte Konkurrenz zur AfD präsentiert. Die Methode ist einfach: Die ständige Anti-AfD-Hetze im Mainstream wird zum Anlass genommen, die LKR als vermeintlich »gemäßigte« und daher bessere Oppositionspartei zu inszenieren. In den folgenden Artikeln führen wir kompakt die Gründe auf, warum die Kleinpartei die Hoffnungen ihrer Wähler enttäuschen wird und letztlich nur dazu dient, die AfD zugunsten der Altparteien zu schwächen.
Die letzte INSA-Wahlumfrage zur Bundestagswahl sagt höchst interessante Entwicklungen bei den Direktmandaten voraus. Diese dürften in mehrerlei Hinsicht Konsequenzen für die weitere Entwicklung der AfD haben. Eine Prognose von Martin Scheliga.
Die Frage, wie vorpolitischer Raum und AfD miteinander agieren – beziehungsweise, warum sie nicht miteinander agieren – muss im Mittelpunkt der Strategiedebatten des Superwahljahres stehen.